E-Gitarre

E-GITARRENUNTERRICHT IN WIEN


DIE E-GITARRE

L erne zu Rocken! In einfachen und leicht nachvollziehbaren Schritten erlernen Sie alles vom Stimmen der Saiten und den ersten Powerchords, bis hin zur groovenden Songbegleitung und packenden Soli! Ein Allroundpacket bei dem Sie nicht nur den amtlichen Umgang mit der E-Gitarre und Verstärker erlernen sondern auch die Klangerweiterungen durch diverse Effektgeräte (Wah Wah Pedale, Overdrive, Delay, Chorus usw.) bestens zu nutzen wissen.

GESCHICHTE DER E-GITARRE
Die Zeit der großen Unterhaltungsorchester und Big Bands und auch die damalige Aufnahmetechnik forderten die Instrumentenbauer heraus, lautere Gitarren mit größerem Klangvolumen zu bauen. Erste Methoden um dieses zu erreichen waren die Vergrößerung des Korpus akustischer Instrumente und in den 1920er-Jahren die Entwicklung der Resonatorgitarre. Die elektrischen Gitarren hielten zuerst im Country, Jazz und Blues Einzug. Durch Namen wie Leo Fender, Adolph Rickenbacker und Orville H. Gibson wurde die E-Gitarre in den verschiedenen Dekaden weiterentwickelt und an die Gegebenheiten, der sich ändernden Musik Schritt für Schritt angepasst. Die E-Gitarre entwickelte sich von der Resonanzgitarre in eine „Solidbody“-Gitarre, deren Korpus nicht wie bei den alten Modellen als Resonanzkörper galt, sondern der Sound nur mehr durch die Tonabnehmer und dem Klangverhalten der Hölzer des Halses und Korpuses beeinflusst wurde.

UNTERRICHT
Es wird allgemein empfohlen, vor dem E-Gitarreunterricht, klassischen Unterricht zu nehmen. Der Grund dafür liegt in der Genauigkeit der Grifftechnik und der konditionellen Entwicklung der Greifhand auf der akkustischen Gitarre, die bei der E-Gitarre nicht automatisch gegeben ist. Der Kraftaufwand auf der akkustischen Gitarre ist ein größerer und fördert daher Genauigkeit und Kondition, die sich im Klang widerspiegeln. Es ist auch auf der E-Gitarre erlernbar, erfordert jedoch Ergeiz und Ehrlichkeit beim Üben. In weiterer Folge unterscheidet sich jedoch die Spielweise der Instrumente durch ihre Art und die stilistischen Elemente der jeweiligen Musik. Stilrichtungen wie Rock, Jazz oder Blues klingen eben auch nur in Kombination mit dem jeweiligen Equipment und der dafür vorgesehen Spieltechnik nach dem bevorzugten Stil. Diese Spieltechniken, sowie stilistische Elemente der jeweiligen Musikrichtung, dazupassende Stücke als auch Beratung über das dazugehörige Equipment, werden im Unterricht erarbeitet.

ÜBER DIE E-GITARRE
Die E-Gitarre und die akustische Gitarre gehören zu den meistgespielten und neben dem Klavier auch zu den wenigen Instrumenten, die das Spiel von Akkorden ermöglichen. Man kann nur mit ihnen alleine, also unabhängig von anderen Instrumenten wunderbar Lieder begleiten. Das kommt natürlich besonders Sängern entgegen, die sich selbst begleiten können wollen. Im Vergleich zum Klavier, das dies auch ermöglicht, hat die Gitarre den großen Vorteil, dass man sie überall hin mitnehmen kann. Von der grundsätzlichen Spielweise her (z.B. was das Greifen der Akkorde anbelangt) gibt es zwischen der E-Gitarre und der akustischen Gitarre keine gravierenden Unterschiede. Beide haben 6 Saiten und die gleiche(n) Stimmung(en). Was man an einem Instrument spielen kann, ist also (fast immer) auch am anderen ohne besonders viel Umstellungsarbeit realisierbar.

Was ist denn nun der Unterschied zwischen der E-Gitarre und der akustischen Gitarre?

Während die akustische Gitarre sich seinem Klang- bzw. Resonanzkörper ("Korpus") bedient, um den auf ihr gespielten Tönen ihre gewisse Lautstärke und Farbe zu verleihen, benötigt die E-Gitarre einen Verstärker (inklusive Stromanschluss und Gitarrenkabel). Die E-Gitarre ist zwar auch ohne Verstärker spielbar, was zum Üben oft reicht, sie ist dann durch den fehlenden Resonanzhohlraum jedoch viel zu leise, um sie so wirklich sinnvoll einsetzen zu können.

In der E-Gitarre sind stattdessen elektromagnetische Tonabnehmer eingebaut, in welchen es zur (den Schwingungen der Saiten entsprechenden) Induktion kommt. Die elektrischen Schwingungen (Strom) und mit ihm alle Informationen über die angespielten Töne werden dann über das Gitarrenkabel zum Verstärker weitergeleitet, der sie wieder in Schall umwandelt (was wesentlich lautere Töne ermöglicht, als man sie mit einer akustischen Gitarre jemals machen könnte). Diese Technik hat man erfunden, um mit solch einer Gitarre mit der Lautstärke eines Schlagzeugs bzw. einer "Big Band" mithalten zu können.

Die E-Gitarre ist also schon von ihrer ursprünglichen Grundidee her auf jeden Fall ein Bandinstrument!

Ein weiterer Vorteil gegenüber der akustischen Gitarre ist, dass die elektrischen Schwingungen am Weg von der E-Gitarre zum Verstärker modifiziert werden können. Schon in der Gitarre selbst kann man regeln, wie laut die Töne sein sollen (es geht auch leise!) und wie "hell" bzw. "dumpf" sie klingen sollen. Auch am Verstärker kann man Selbiges regulieren. Dort lässt sich bei Bedarf meistens auch ein verzerrter Klang einrichten, wie man ihn von der Rockmusik her kennt. Durch das Zwischenschalten verschiedenster Bauteile wie z.B. Fußpedale kann der Ton auf viele Arten verändert werden. Es gibt in dieser Hinsicht unglaublich viele Möglichkeiten! Viele Musiker verbringen sehr viel Zeit damit, sich mit der kreativen Anwendung von Klang-Effekten (wie z.B. "Reverb", "Chorus", "Tremolo", "Flanger" oder "Wah wah") zu beschäftigen.

Im spieltechnischen Sinne gibt es noch den Vorteil der E-Gitarre gegenüber der akustischen Gitarre, dass man auf ihr die Saiten viel leichter wegdrücken bzw. "ziehen" kann. Das ermöglicht das übergangslose Gleiten von einer Tonhöhe in eine andere, höhere. Der "jaulende" Klang, der dabei entsteht, ist z.B. bei Bluesmusikern sehr beliebt, er imitiert in gewisser Weise eine sehr gefühlvolle Gesangsart.

Die E-Gitarre ist längst schon zu einem Kult-Instrument avanciert. Allein schon die Art, wie man mit ihr auf einer Bühne posieren, bzw. sich bewegen kann, führte z.B. inzwischen zu skurrilen Wettbewerben im "Luftgitarrenspiel". Es gibt sehr unterschiedlich aussehende und auch klingende E-Gitarren, manche bevorzugen bestimmte Marken. Die bekanntesten sind Gibson (warmer, lang singender Klang) und Fender (Starker, schnalzender Anschlag mit schöner Brillanz).

Wer ein Instrument sucht, das eine besonders große Bandbreite an musikalisch-kreativen Gestaltungsmöglichkeiten für einen bereithält, für den ist die E-Gitarre definitiv eine sehr gute Wahl!


 

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